Aus: Ausgabe vom 01.09.2010, Seite 2 / Ausland
Greenpeace stoppt Ölbohrung vor Grönland
Kopenhagen. Vier Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace ist
es am Dienstag gelungen, den Betrieb auf eine Ölplattform in
der Arktis vor Grönland zu stören. Mit der Aktion
hätten sie Probebohrungen der schottischen Firma Cairn Energy
gestoppt, teilten die Umweltschützer am Dienstag in Berlin
mit. Greenpeace will mit der Aktion auf die Gefahren der
Ölförderung in den arktischen Gewässern aufmerksam
machen. Die Aktivisten durchbrachen nach Polizeiangaben eine 500
Meter lange Sicherheitsabsperrung um die Bohrinsel und kletterten
auf die Plattform. Anschließend hätten sich die
Umweltaktivisten dort festgebunden. Die Polizei kündigte an,
sie festzunehmen. Die dänische Marine war vor Ort, griff aber
bisher nicht ein. Man wolle abwarten, wie sich die Lage entwickle,
teilte ein Marine-Sprecher mit.
(apn/jW)
(apn/jW)
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