Aus: Ausgabe vom 01.09.2010, Seite 1 / Inland
Bald mehr Lohn für Stahlarbeiter Ost?
Berlin. Die Tarifkommission der IG Metall fordert für die 8000
Beschäftigten in der ostdeutschen Stahlindustrie sechs Prozent
mehr Lohn. Mit diesem Eckwert werde das Gremium in die kommenden
Verhandlungen gehen, teilte der IG-Metall-Bezirk
Berlin-Brandenburg-Sachsen am Dienstag mit. Die IG Metall wolle
zudem einen Tarifvertrag für die Leiharbeiter in der Branche
durchsetzen und ältere Beschäftigte entlasten.
Bezirksleiter Olivier Höbel sagte, der Gewerkschaft sei es gelungen, in der Krise Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern. Jetzt müßten die Beschäftigten am »Erfolg des Aufschwungs« beteiligt werden. In den Verhandlungen werde man »keine zwei Klassen von Beschäftigten« dulden. Leiharbeitnehmer müßten für gleiche Arbeit auch gleiches Geld erhalten. Ein Termin für die erste Verhandlungsrunde ist laut IGM noch nicht vereinbart. (ddp/jW)
Bezirksleiter Olivier Höbel sagte, der Gewerkschaft sei es gelungen, in der Krise Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern. Jetzt müßten die Beschäftigten am »Erfolg des Aufschwungs« beteiligt werden. In den Verhandlungen werde man »keine zwei Klassen von Beschäftigten« dulden. Leiharbeitnehmer müßten für gleiche Arbeit auch gleiches Geld erhalten. Ein Termin für die erste Verhandlungsrunde ist laut IGM noch nicht vereinbart. (ddp/jW)
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