Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 09.09.2010, Seite 13 / Feuilleton

Komm, Pop!

Frauen stehen nicht auf Moonwalk oder Foxtrott, sondern auf Männer, die mit ausholenden Bewegungen Kopf, Nacken und Oberkörper zur Musik schwingen. Das ist das Ergebnis einer Studie britischer Psychologen zur Frage, wie tanzende Männer auf Frauen wirken. Demnach erregen Tänzer am meisten Aufmerksamkeit, wenn sie mit ihrem Stil »Gesundheit, Energie und Stärke« signalisieren. Für ihre Untersuchung filmten die Wissenschaftler von der Northumbria University in Newcastle-upon-Tyne im Nordosten Englands 19 Männer zwischen 18 und 35 Jahren, die zu Discomusik tanzten. Aus dem mit 3-D-Kameras gefilmten Material wurden 15sekündige Videoclips mit gesichts- und geschlechtslosen animierten Figuren gestaltet, die 37 heterosexuellen Frauen vorgeführt wurden. Sie sollten die Attraktivät der Tänzer bewerten. Das Ergebnis, das in der neuen Ausgabe der Fachzeitschrift Biolog Letters am Mittwoch veröffentlicht wurde: »Gute« Tänzer machten größere und weitere Bewegungen mit Kopf, Nacken und Oberkörper, zudem beugten und drehten sie das rechte Knie öfter. »Schlechte« Tänzer wirkten steif und bemüht, wobei auch das Herumwerfen ihrer Arme schnelle Bewegungen aus der Körpermitte heraus nicht ersetzen konnte. Nun sei klar, auf welche Körperregionen Frauen achteten. »Wenn ein Mann die Schlüsselbewegungen kennt, kann er ein wenig trainieren und so seine Chancen verbessern, eine Frau mit seinem Tanzstil auf sich aufmerksam zu machen«, bemerkte einer der Forscher.

(AFP/jW)

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