Gericht: Rechte von Gaskunden gestärkt
Karlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht hat die Rechte von Gaskunden im Kampf gegen Preiserhöhungen gestärkt. Die Karlsruher Richter verwarfen in einem am Dienstag veröffentlichten Beschluß eine Verfassungsbeschwerde des Berliner Gasversorgungsunternehmens Gasag, das zuvor bereits vor dem Bundesgerichtshof (BGH) gescheitert war. Der BGH hatte im Juli 2009 eine von der Gasag in Verträgen verwendete Preiserhöhungsklausel für unwirksam erklärt. Diese sah – unter Verweis auf eine Koppelung des Gaspreises an den Ölpreis – eine uneingeschränkte Weitergabe von Steigerungen der Gasbezugskosten des Versorgers an die Kunden vor. Die Gasag beliefert in Berlin rund 650000 Haushalte und Kleingewerbekunden mit Gas.
(dapd/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Die Kluft vertieft sich
vom 15.09.2010 -
Zoff in der Europadelegation der Linkspartei
vom 15.09.2010 -
Proteste von Pleiteopfern
vom 15.09.2010 -
Nervenkitzel als Motiv
vom 15.09.2010 -
Die Stamokap-Bahn
vom 15.09.2010 -
Kein Ausstieg unter dieser Nummer
vom 15.09.2010 -
»Methoden des Inhabers sind haarsträubend«
vom 15.09.2010