Aus: Ausgabe vom 16.09.2010, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
»Megafunde« von Ambriosia
Rasant breitet sich in Berlin die für Allergiker
gefährliche Ambrosia-Pflanze aus. Vor allem der Osten der
Stadt ist betroffen, erklärte Thomas Dümmel, Meteorologe
von der Freien Universität Berlin, am Dienstag im
RBB-Inforadio. »Megafunde« seien gemacht worden,
»was wir absolut nicht für möglich gehalten
haben«. Mehrere 100000 Ambrosia-Pflanzen befänden sich
etwa auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes
Wuhlheide. Die Pollen der Ambrosia seien das »stärkste
aller Allergene« und sehr aggressiv. Mehr und mehr Menschen
reagierten mit Juckreiz, tränenden Augen und einer laufenden
Nase. Dümmel wies darauf hin, daß die Pflanze
»immer effektivere Wege« der Verbreitung findet und bis
in den Oktober blüht, also Pollen abgibt. Die Politik solle
das Gesundheitsproblem Ambrosia endlich anerkennen.
(apn/jW)
(apn/jW)
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