Aus: Ausgabe vom 16.09.2010, Seite 13 / Feuilleton
Guten Abend
Der niederländische Sänger Herman van Veen erinnert sich
in der aktuellen Brigitte an einen mehr als 20 Jahre
zurückliegenden Auftritt in Berlin, Hauptstadt der DDR. Eines
nachts sei er sehr spät ins Hotel Unter den Linden gekommen.
»Ich war fast eingeschlafen, als ich plötzlich ein
leises Husten hörte«, wird van Veen zitiert.
»Unter dem Wandschrank sah ich im Dunkeln ein wenig Licht.
Ich habe das Schrankinnere abgetastet und eine dünne
Zwischenwand entdeckt.« Van Veen schob sie beiseite, und da
saß ein Mann auf einem Stuhl. »Er sah mich an und
sagte: ›Guten Abend.‹« Van Veen
grüßte zurück und legte sich wieder ins Bett.
»Ich habe herrlich geschlafen«, meint er. »Es
wurde ja auf mich aufgepaßt.« (ots/jW)
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