Aus: Ausgabe vom 16.09.2010, Seite 1 / Kapital & Arbeit
Transnet droht mit Arbeitskampf
Frankfurt/Main. Im Streit um einen Branchentarifvertrag für
den Schienennahverkehr haben die Gewerkschaften Transnet und GDBA
den Privatbahnen am Mittwoch eine Frist gesetzt. Sollten sich die
fünf Unternehmen Abellio, Arriva, Benex, Keolis und Veolia bis
Ende des Monats nicht zu einem einheitlichen Lohnniveau bekennen,
drohten Streiks, teilten Transnet und GDBA in Frankfurt am Main
mit. Die Angebote der Privatbahnen seien viel zu gering. Die
Gewerkschaften fordern ein Tarifniveau, »auf dem schon heute
90 Prozent der Beschäftigten im Schienen-Personennahverkehr
(SPNV) bezahlt werden«. Ein Spitzengespräch am 1.Oktober
sei für die Unternehmen »die letzte Möglichkeit,
Arbeitskampfmaßnahmen zu verhindern«, so die
Gewerkschaften.(dapd/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Ende der Verschrottung?
vom 16.09.2010 -
Geheime Geldsache
vom 16.09.2010