Aus: Ausgabe vom 17.09.2010, Seite 6 / Ausland
Unglück gemeinsam untersuchen
Seoul. Zur Aufklärung des Untergangs eines
südkoreanischen Kriegsschiffs hat die Koreanische
Demokratische Volksrepublik am Donnerstag eine gemeinsame
Untersuchung zusammen mit den USA vorgeschlagen. Eine Gruppe
internationaler Ermittler hatte Nordkorea für den Untergang
der »Cheonan« verantwortlich gemacht, bei dem im
März 46 südkoreanische Matrosen ums Leben kamen.
Die Nachrichtenagentur KCNA meldete, die Regierung in Pjöngjang habe ihr Angebot in Gesprächen mit dem von den USA geführten UN-Kommando auf der geteilten Halbinsel gemacht. Die Untersuchung sollte so bald wie möglich beginnen. Beide Seiten hätten vereinbart, am 28. September wieder zusammenzukommen. Pjöngjang hat jede Verwicklung in den Vorfall bestritten. Die Regierung hatte gefordert, daß eigene Ermittler Südkorea besuchen dürften, um die Beweise zu untersuchen. Dies hatte Südkorea abgelehnt.
(dapd/jW)
Die Nachrichtenagentur KCNA meldete, die Regierung in Pjöngjang habe ihr Angebot in Gesprächen mit dem von den USA geführten UN-Kommando auf der geteilten Halbinsel gemacht. Die Untersuchung sollte so bald wie möglich beginnen. Beide Seiten hätten vereinbart, am 28. September wieder zusammenzukommen. Pjöngjang hat jede Verwicklung in den Vorfall bestritten. Die Regierung hatte gefordert, daß eigene Ermittler Südkorea besuchen dürften, um die Beweise zu untersuchen. Dies hatte Südkorea abgelehnt.
(dapd/jW)
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