Aus: Ausgabe vom 21.09.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Evonik will Teil des Konzerns abstoßen
Essen. Der Essener Chemie- und Energiekonzern Evonik (ehemals RAG)
will sein Geschäft mit Pigmentruß verkaufen, dem
sogenannten Carbon Black. Der Konzern teilte am Montag mit, er habe
eine Investmentbank mit der Vorbereitung beauftragt. In der Sparte
sind nach Konzernangaben 1700 Mitarbeiter in zwölf
Ländern beschäftigt. Sie erwirtschaften einen Umsatz von
rund einer Milliarde Euro.
Pigmentruß wird unter anderem zur Herstellung von Autoreifen, Lacken und Druckfarben benötigt. Evonik-Chef Klaus Engel erklärte, angesichts der Konsolidierung der Branche und der steigenden Bedeutung asiatischer Absatzmärkte sehe das Unternehmen für Carbon Black bessere Perspektiven außerhalb des Konzerns. Die Sparte gehöre daher nicht mehr zum Kerngeschäft von Evonik und sei bereits rechtlich verselbständigt worden.(dapd/jW)
Pigmentruß wird unter anderem zur Herstellung von Autoreifen, Lacken und Druckfarben benötigt. Evonik-Chef Klaus Engel erklärte, angesichts der Konsolidierung der Branche und der steigenden Bedeutung asiatischer Absatzmärkte sehe das Unternehmen für Carbon Black bessere Perspektiven außerhalb des Konzerns. Die Sparte gehöre daher nicht mehr zum Kerngeschäft von Evonik und sei bereits rechtlich verselbständigt worden.(dapd/jW)
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