Aus: Ausgabe vom 25.09.2010, Seite 2 / Ausland
Deutschland laviert bei Yasuní-Projekt
Quito. Der deutsche Botschafter in Ecuador, Peter Linder, hat die
Ablehnung des von der Regierung in Quito vorgeschlagenen
Yasuní-ITT-Projekts durch Bundesentwicklungsminister Dirk
Niebel relativiert. Es sei »verfrüht«, von einer
endgültigen Entscheidung der Bundesregierung zu sprechen,
sagte der Diplomat der staatlichen ecuadorianischen
Nachrichtenagentur ANDES. Ecuador hatte vorgeschlagen, auf eine
Erdölförderung im Yasuní-Nationalpark zu
verzichten, wenn die Industrienationen das Land im Gegenzug
für die dadurch entgehenden Einnahmen entschädigen. In
der kommenden Woche will eine von der zuständigen Ministerin
María Fernanda Espinosa angeführte Delegation der
ecuadorianischen Regierung nach Berlin reisen, um die von der
Bundesregierung geäußerten Vorbehalte zu diskutieren.
(jW)
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