Aus: Ausgabe vom 25.09.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EU billigt vorläufig HRE-Finanzspritze
Brüssel. Die Europäische Kommission hat die neuen
Milliardenhilfen für die verstaatlichte deutsche
Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) vorläufig genehmigt. Sie
erklärte eine Garantie des Bundes über bis zu 40
Milliarden Euro am Freitag in Brüssel für vereinbar mit
den europäischen Beihilfevorschriften. Zudem billigte die
Kommission die Übertragung von faulen Wertpapieren im Wert von
rund 191 Milliarden Euro an die sogenannte Bad Bank der HRE.
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia meldete zugleich Zweifel an der Überlebensfähigkeit der HRE an. Vor einer abschließenden Entscheidung über die Hilfen werde er »genau die langfristige Lebensfähigkeit der Bank und die Angemessenheit der Maßnahmen« prüfen, erklärte er. Das Gesamtvolumen der Staatshilfen beläuft sich mit den neuen Garantien auf bis zu 142 Milliarden Euro.
(AFP/jW)
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia meldete zugleich Zweifel an der Überlebensfähigkeit der HRE an. Vor einer abschließenden Entscheidung über die Hilfen werde er »genau die langfristige Lebensfähigkeit der Bank und die Angemessenheit der Maßnahmen« prüfen, erklärte er. Das Gesamtvolumen der Staatshilfen beläuft sich mit den neuen Garantien auf bis zu 142 Milliarden Euro.
(AFP/jW)
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