Aus: Ausgabe vom 29.09.2010, Seite 1 / Ausland
EU-Gericht: Spanien muß für Folter zahlen
Strasbourg. Spanien muß einem mutmaßlichen Mitglied der
baskischen Untergrundorganisation ETA 20000 Euro Schadenersatz
zahlen, weil die spanische Justiz dessen Foltervorwürfen nicht
ausreichend nachgegangen ist. Dies entschied am Dienstag der
Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg.
Der 48jährige war im Mai 2002 festgenommen worden. Ihm wurden
Zugehörigkeit zur ETA, unerlaubter Waffenbesitz und mehrere
Mordversuche zur Last gelegt.
Nach eigenem Bekunden wurde der Baske nach der Festnahme am Madrider Sitz der paramilitärischen Guardia Civil wiederholt gefoltert. Die spanische Justiz ging diesen Vorwürfen nicht nach.
(AFP/jW)
Nach eigenem Bekunden wurde der Baske nach der Festnahme am Madrider Sitz der paramilitärischen Guardia Civil wiederholt gefoltert. Die spanische Justiz ging diesen Vorwürfen nicht nach.
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Chávez fordert Gegner heraus
vom 29.09.2010 -
Superaffen
vom 29.09.2010 -
»Wir haben uns mit dieser Wahl etabliert«
vom 29.09.2010 -
»Glück verheißendes Ereignis«
vom 29.09.2010 -
Wahlkampfabschluß in Brasilien: PT verspricht Beseitigung der Armut
vom 29.09.2010 -
Protest auf Sparflamme
vom 29.09.2010 -
Tausende in Lagern
vom 29.09.2010 -
Diplomatische Manöver gegen Kurden
vom 29.09.2010 -
Frieden verboten
vom 29.09.2010