Aus: Ausgabe vom 29.09.2010, Seite 1 / Inland
BRD: Zehn Prozent arbeiten zuviel
Wiesbaden. Jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland hat
überlange Arbeitszeiten. Im vergangenen Jahr hätten im
Schnitt 9,9 Prozent oder rund 3,8 Millionen Erwerbstätige
länger als 48 Stunden pro Woche gearbeitet, teilte das
Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. 1,7 Millionen
Menschen (4,3 Prozent) arbeiteten demnach sogar über 60
Wochenstunden. Mit der Obergrenze von 48 Stunden pro Woche
orientierten sich die Statistiker den Angaben zufolge an der
maximal zulässigen Zahl an Wochenstunden laut
Arbeitszeitgesetz.
Im Durchschnitt hätten Voll- und Teilzeitbeschäftigte im vergangenen Jahr 35,8 Stunden pro Woche gearbeitet. Besonders stark von Überstunden betroffen waren demnach Selbständige, von denen fast jeder zweite eine überlange Wochenarbeitszeit hatte. Unter abhängig Beschäftigten arbeiteten 5,3 Prozent länger als 48 Stunden. Bei den Männern waren 14,8 Prozent über 48 Stunden erwerbstätig, bei den Frauen nur 4,2 Prozent. (AFP/jW)
Im Durchschnitt hätten Voll- und Teilzeitbeschäftigte im vergangenen Jahr 35,8 Stunden pro Woche gearbeitet. Besonders stark von Überstunden betroffen waren demnach Selbständige, von denen fast jeder zweite eine überlange Wochenarbeitszeit hatte. Unter abhängig Beschäftigten arbeiteten 5,3 Prozent länger als 48 Stunden. Bei den Männern waren 14,8 Prozent über 48 Stunden erwerbstätig, bei den Frauen nur 4,2 Prozent. (AFP/jW)
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