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Aus: Ausgabe vom 30.09.2010, Seite 13 / Feuilleton

Negativbeispiel

ATTAC hat am Mittwoch 120000 Exemplare einer Zeitung verteilt, die Financial Crimes heißt, äußerlich der Financial Times ähnelt und Hintergrundberichte über Ursachen und Folgen der Finanzkrise enthält. Das sind die Zehner-Jahre, ey: Diese Zeitung ähnelt nicht stereotyp der Bild, sondern der Financial Times. »Wir möchten unsere Ausgabe nicht als Angriff auf die Financial Times verstanden wissen«, sagte die ATTAC-Aktivistin und FinancialCrimes-Redakteurin Jutta Sundermann. Im Editorial heißt es: »Zwei Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise, während in der Welt so viele Menschen hungern wie nie zuvor (…), haben die Finanz­eliten nichts Besseres zu tun, als wieder das große Spekulationsrad zu drehen. Und die Regierungen, die dem Spiel andere Regeln geben könnten, haben dem Kasinobetrieb bis heute nicht nur zugeschaut, sondern ihn auch noch mit Milliardensummen aus Steuergeldern subventioniert– Milliarden, die jetzt bei den sozial Schwächsten wieder eingetrieben werden sollen.« (jW)

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