Aus: Ausgabe vom 30.09.2010, Seite 2 / Inland
Frühe Information über zivile Opfer?
Berlin. Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang
Schneiderhan, hat seine Informationspolitik im Zusammenhang mit dem
Luftschlag bei Kundus verteidigt. Vor dem
Untersuchungsausschuß des Bundestages bekräftigte
Schneiderhan am Mittwoch in Berlin, daß er weder
gegenüber dem damaligen Verteidigungsminister Franz Josef Jung
(CDU) noch gegenüber dessen Nachfolger Karl-Theodor zu
Guttenberg (CSU) Informationen unterschlagen habe. Auch über
mögliche zivile Opfer habe er frühzeitig informiert. Bei
dem Angriff waren bis zu 142 Menschen getötet worden, darunter
viele Zivilisten.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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