Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 01.10.2010, Seite 6 / Ausland

Auszeichnung für Umweltschützer

Stockholm. Den Alternativen Nobelpreis teilen sich in diesem Jahr Umweltschützer aus Nigeria und Brasilien sowie eine nepalesische Hilfsorganisation und Ärzte in Israel. Die in Stockholm ansässige Stiftung für den sogenannten »Right Livelihood Award« erklärte am Donnerstag, die Preisträger hätten sich in beispielhafter Weise für einen Wandel »von unten« eingesetzt. Sie teilen sich ein Preisgeld von 200000 Euro. Der Nigerianer Nnimmo Bassey erhält den Preis für sein Engagement gegen die durch die Erdölförderung verursachte Umweltzerstörung. Der brasilianische Bischof Erwin Kräutler wird für seine Verteidigung der Rechte der indigenen Völker geehrt. Weitere Preisträger sind die nepalesische Hilfsorganisation SAPPROS und die israelische Ärztevereinigung »Physicians for Human Rights«.

Der Alternative Nobelpreis wird seit 1980 verliehen. Er soll diejenigen unterstützen, die »praktische Antworten« auf die drängendsten Herausforderungen der Gegenwart geben. Überreicht werden die Preise am 6. Dezember im schwedischen Parlament. (AFP/jW)