Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 02.10.2010, Seite 5 / Inland

»Terrorhelfer« legt Geständnis ab

Frankfurt/Main. Der wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagte Helfer der sogenannten Sauerlandgruppe hat vor Gericht das meiste von dem gestanden, was ihm die Anklage vorwirft. Salih S. gab am Freitag im Frankfurter Oberlandesgericht zu, ein »Terrorcamp« in der pakistanischen Grenzregion Wasiristan besucht und den Hauptangeklagten im Sauerland-Verfahren vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf, Adem Y., unterstützt zu haben. Aus Sorge um seine Familie habe er aber nicht an Terroreinsätzen der Islamischen Jihad Union (IJU) teilgenommen, sagte der 28jährige.

Sollte er sein Geständnis fortsetzen, könnte er mit drei Jahren Haft bestraft werden. Diese Einigung hatten Anklage, Gericht und Verteidigung vor dem Prozeß erwogen. Anklagebehörde ist die Bundesanwaltschaft. Sie wirft Salih S. unter anderem vor, für die Sauerlandgruppe zwischen November 2006 und März 2007 zahlreiche Ausrüstungsgegenstände für den paramilitärischen Einsatz gekauft und weitergegeben zu haben.


(dapd/jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Gerhard Wenzel: Was tat Herr Schaeuble? Wie die NPD wurde die "Sauerlandgruppe" bekanntlich von einem Inoffiziellen Mitarbeiter einer Behoerde des damaligen Innenministers Schaeuble organisiert, finanziert und ausgeruestet. Dafuer sind (Ste...

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