Aus: Ausgabe vom 07.10.2010, Seite 1 / Inland
IG Metall greift von der Leyen an
Leipzig. Die IG Metall weist den Gesetzentwurf von
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zur Leiharbeit
zurück. Dieser sei »eine Zumutung«, sagte
IG-Metall-Chef Berthold Huber einem Onlinebericht der
Süddeutschen Zeitung zufolge bei einem bundesweiten
Arbeitstreffen von rund 300 Betriebsräten am Mittwoch in
Leipzig. Durch den Entwurf werde die Ausgliederung von
Beschäftigten hoffähig gemacht. Was bisher als
Mißbrauch betrachtet worden sei, werde zum gesetzlich
geregelten Normalfall. Der IG-Metall-Vorsitzende kritisierte, die
Leiharbeiter seien neben den Erwerbslosen zu einer zweiten
»industriellen Reservearmee« geworden. In der vorigen
Woche hatten sich Unternehmer und IG Metall auf gleiche Bezahlung
für etwa 3000 Leiharbeiter der Stahlbranche geeinigt. Die
Gewerkschaft IG BCE drängt nun auf eine analoge Regelung
für die Chemie-Branche.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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