Aus: Ausgabe vom 15.10.2010, Seite 6 / Ausland
Erneute Kritik an Nobelkomitee
Peking. Die Regierung in Peking hat ihre heftige Kritik wegen der
Vergabe des diesjährigen Friedensnobelpreises an den
chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo erneuert. Die Entscheidung des
norwegischen Nobel-Komitees sei eine »Anstiftung zur
Kriminalität«, sagte der Sprecher des chinesischen
Außenministeriums, Ma Zhaoxu, am Donnerstag vor Journalisten.
Liu sei ein »verurteilter Verbrecher«. Den
»befangenen« Mitgliedern des Komitees stehe nicht das
Recht zu, darüber zu urteilen und die Unabhängigkeit der
chinesischen Justiz in Frage zu stellen.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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