Aus: Ausgabe vom 19.10.2010, Seite 5 / Inland
DGB appelliert an Bundesländer
Berlin. Der DGB hat die Bundesländer aufgefordert, die
Pläne der Bundesregierung zur Neuordnung der Finanzierung des
Gesundheitswesens im Bundesrat zu stoppen. »Die
Landesregierungen stehen in der Verantwortung, den Bürgerinnen
und Bürgern ihres Bundeslandes die einseitige Belastungswelle
durch die Pläne von Bundesgesundheitsminister Rösler zu
ersparen. Es muß auch im eigenen Interesse der Länder
und ihrer Kommunen sein, die Arbeitgeber paritätisch an der
GKV-Finanzierung zu beteiligen, um einen künftig stark
steigenden Ausgleichsbedarf aus Steuermitteln zu vermeiden und
damit die eigene Handlungsfähigkeit zu sichern«,
erklärte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach am Montag in
Berlin. Andernfalls müßten die gesetzlich Versicherten
alle Kostensteigerungen in Form von »unsozialen
Kopfpauschalen allein bezahlen«. (dapd/jW)
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