Aus: Ausgabe vom 19.10.2010, Seite 4 / Inland
foodwatch lobt »Internetpranger«
Saarbrücken. Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat den von
Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) geplanten
»Internetpranger« gegen den Schwindel bei der
Kennzeichnung von Lebensmitteln begrüßt. Der
stellvertretende Geschäftsführer der Organisation,
Matthias Wolfschmidt, sagte der Saarbrücker Zeitung
(Dienstagausgabe), damit erkenne die Bundesregierung endlich an,
daß die Verbraucher ein flächendeckendes Problem
hätten. »Man findet praktisch in jedem Regal heute
Produkte, bei denen Eigenschaften versprochen werden, die das
Produkt nicht halten kann.« Als Beispiele nannte Wolfschmidt
den Begriff »natürliches Aroma«. Tatsächlich
werde das Aroma häufig aus irgendeiner Substanz in der Natur
gewonnen, etwa aus Schimmelpilzen oder Holzresten.
Eine Internetseite könne nie alle erreichen, sagte Wolfschmidt. »Eine wirkliche Lösung gibt es nur, wenn die Regierung sich daranmacht, die Regeln für die Hersteller zu ändern«, und das auch auf EU-Ebene. In dieser Hinsicht habe man von der Ministerin bislang »keine ernstzunehmende Initiative gesehen«. (ots/jW)
Eine Internetseite könne nie alle erreichen, sagte Wolfschmidt. »Eine wirkliche Lösung gibt es nur, wenn die Regierung sich daranmacht, die Regeln für die Hersteller zu ändern«, und das auch auf EU-Ebene. In dieser Hinsicht habe man von der Ministerin bislang »keine ernstzunehmende Initiative gesehen«. (ots/jW)
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