Aus: Ausgabe vom 19.10.2010, Seite 1 / Ausland
Chile: Späte Konsequenz
London. Nach der spektakulären Rettung von 33 Bergleuten aus
einer Mine in Chile will die Regierung des südamerikanischen
Landes einem internationalen Abkommen zur Sicherheit von Bergwerken
beitreten. Staatschef Sebastian Piñera kündigte am
Montag am Rande eines Besuchs in London an, die entsprechende
Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) aus dem
Jahr 1995 zu unterzeichnen. Mit dem Abkommen werden Bergarbeiter
vor Kündigung geschützt, wenn sie unsichere
Arbeitsbedingungen anzeigen. Die Regierung sei dafür
verantwortlich, daß die Sicherheitsstandards in den Minen
auch erfüllt würden, sagte Piñera der BBC. In
Chile demonstrierten unterdessen am Wochenende erneut mehrere
hundert Bergleute aus der Unglücksmine in Copiapó gegen
das Betreiberunternehmen San Esteban und für die Auszahlung
ihrer ausstehenden Löhne. (AFP/jW)
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