Aus: Ausgabe vom 26.10.2010, Seite 4 / Inland
Neue Statistik zu Lohnunterschieden
Wiesbaden. Frauen verdienen in Deutschland auch bei gleicher
Qualifikation und gleicher Tätigkeit rund acht Prozent weniger
als Männer. Dies ergab eine Analyse der Einkommen, bei der
sogenannte strukturelle Unterschiede herausgerechnet wurden, wie
das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte.
Tatsächlich liegen zwischen dem durchschnittlichen
Bruttostundenverdienst von Männern und Frauen sogar rund 23
Prozent. Zwei Drittel dieses Lohnunterschiedes lassen sich laut
Statistikbehörde mit strukturellen Faktoren erklären: So
arbeiteten Frauen und Männer oft in unterschiedlichen Berufen
und Branchen,
Frauen seien in Führungspositionen seltener vertreten und tendenziell schlechter ausgebildet. Das letzte Drittel des Lohnunterschieds – die acht Prozent – sei mit diesen Faktoren aber nicht zu erklären.
Die Analyse der Statistiker beruht auf der Verdienststrukturerhebung 2006 mit den Daten von 3,1 Millionen Beschäftigten. Ursachen für die Lohnunterschiede werden darin nicht genannt. (AFP/jW)
Frauen seien in Führungspositionen seltener vertreten und tendenziell schlechter ausgebildet. Das letzte Drittel des Lohnunterschieds – die acht Prozent – sei mit diesen Faktoren aber nicht zu erklären.
Die Analyse der Statistiker beruht auf der Verdienststrukturerhebung 2006 mit den Daten von 3,1 Millionen Beschäftigten. Ursachen für die Lohnunterschiede werden darin nicht genannt. (AFP/jW)
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