Aus: Ausgabe vom 27.10.2010, Seite 1 / Ausland
Nicaragua bleibt bei Putschverurteilung
Managua. Mit einem Eklat ist am Dienstag das Gipfeltreffen des
zentralamerikanischen »Dialog- und
Verständigungsmechanismus von Tuxtla« zu Ende gegangen.
Die Regierung Nicaraguas weigerte sich, die
Abschlußerklärung der Konferenz zu unterzeichnen,
nachdem es die anderen Staaten der Region abgelehnt hatten, einen
von Managua beantragten Absatz in das Dokument aufzunehmen, in dem
die politische Verfolgung in Honduras verurteilt und eine sichere
Rückkehr des im vergangenen Jahr gestürzten
Präsidenten Manuel Zelaya (Foto) in sein Heimatland gefordert
wird. Außerdem sollte die 1991 gegründete
Staatengemeinschaft den Rückzug aller an dem Staatsstreich
beteiligten Personen aus öffentlichen Ämtern in Honduras
fordern. (PL/jW)
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