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Aus: Ausgabe vom 29.10.2010, Seite 12 / Feuilleton

Kunst


Eine Sonderausstellung in der Galerie des Energiekonzerns Vattenfall Europe erinnert seit Mittwoch in Cottbus an den Maler, Grafiker und Bildhauer Gerhart Lampa. Gezeigt werden Arbeiten aus dem umfangreichen Werk des Anfang des Jahres im Alter von 69 Jahren gestorbenen Künstlers. Die 46 Ölgemälde, Aquarelle und Holzschnitte sind bis Anfang März 2011 zu sehen. Der 1940 in Magdeburg geborene Lampa war zunächst Autokranfahrer auf der Großbaustelle in Schwarze Pumpe bei Spremberg und wandte sich später als Autodidakt der künstlerischen Arbeit zu. Er galt als aufgeschlossener Beobachter der Menschen im Lausitzer Kohlerevier und des Wandels der Landschaft. Anfang der neunziger Jahre entdeckte Lampa die Lausitzer Findlinge für seine Arbeit, die durch den Bergbau zutage gefördert wurden.


Seine eindrucksvollen Skulpturen im öffentlichen Raum sind unter anderem im Cottbuser Spreeauenpark, im Klinikum Senftenberg und auf Gut Geisendorf an der Kante des Tagebaus Welzow-Süd zu bewundern. Nationale Anerkennung als Künstler fand Lampa 1975 durch die Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR. (dapd/jW)

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