Kunst
Eine Sonderausstellung in der Galerie des Energiekonzerns
Vattenfall Europe erinnert seit Mittwoch in Cottbus an den Maler,
Grafiker und Bildhauer Gerhart Lampa. Gezeigt werden Arbeiten aus
dem umfangreichen Werk des Anfang des Jahres im Alter von 69 Jahren
gestorbenen Künstlers. Die 46 Ölgemälde, Aquarelle
und Holzschnitte sind bis Anfang März 2011 zu sehen. Der 1940
in Magdeburg geborene Lampa war zunächst Autokranfahrer auf
der Großbaustelle in Schwarze Pumpe bei Spremberg und wandte
sich später als Autodidakt der künstlerischen Arbeit zu.
Er galt als aufgeschlossener Beobachter der Menschen im Lausitzer
Kohlerevier und des Wandels der Landschaft. Anfang der neunziger
Jahre entdeckte Lampa die Lausitzer Findlinge für seine
Arbeit, die durch den Bergbau zutage gefördert wurden.
Seine eindrucksvollen Skulpturen im öffentlichen Raum sind
unter anderem im Cottbuser Spreeauenpark, im Klinikum Senftenberg
und auf Gut Geisendorf an der Kante des Tagebaus Welzow-Süd zu
bewundern. Nationale Anerkennung als Künstler fand Lampa 1975
durch die Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR.
(dapd/jW)
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