Aus: Ausgabe vom 29.10.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Nintendo bleibt in roten Zahlen
Tokio. Der japanische Computerspielkonzern Nintendo bleibt wegen
des starken Yen und schleppender Verkäufe auch nach dem
zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres in den roten
Zahlen. Das in Kyoto ansässige Unternehmen meldete am
Donnerstag einen Halbjahresverlust von 2,01 Milliarden Yen (17,8
Millionen Euro). Die Einnahmen sanken um 34 Prozent auf 363,2
Milliarden Yen (3,22 Milliarden Euro).
Der Hersteller von Super-Mario- und Pokemon-Spielen hat damit das erste negative Halbjahresergebnis seit sieben Jahren eingefahren. Nintendo-Sprecher Yasuhiro Minagawa erklärte, allein die Stärke der japanischen Währung gegenüber dem Dollar habe die Einnahmen von April bis September um 28,1 Milliarden Yen (249 Millionen Euro) nach unten gedrückt. Insgesamt gab es Absatzrückgänge bei Hard- und Software. Die Verkäufe des tragbaren Nintendo DS sanken um 42 Prozent, die der Videospielkonsole Wii um 13,5 Prozent.
(dapd/jW)
Der Hersteller von Super-Mario- und Pokemon-Spielen hat damit das erste negative Halbjahresergebnis seit sieben Jahren eingefahren. Nintendo-Sprecher Yasuhiro Minagawa erklärte, allein die Stärke der japanischen Währung gegenüber dem Dollar habe die Einnahmen von April bis September um 28,1 Milliarden Yen (249 Millionen Euro) nach unten gedrückt. Insgesamt gab es Absatzrückgänge bei Hard- und Software. Die Verkäufe des tragbaren Nintendo DS sanken um 42 Prozent, die der Videospielkonsole Wii um 13,5 Prozent.
(dapd/jW)
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