Aus: Ausgabe vom 01.11.2010, Seite 3 / Schwerpunkt
Thema Mobilität: Auftakt zu weiteren Dikussionen
Gewerkschafter und Betriebsräte, Umweltaktivisten und
Globalisierungskritiker, Verkehrspolitiker und Wissenschaftler
– bei der Konferenz »Auto.Mobil.Krise« am
Wochenende in Stuttgart kamen Menschen zusammen, die sich aus
unterschiedlichen Gründen mit dem Thema Mobilität
beschäftigten. 80 Referenten – darunter Gewerkschafter
aus allen Teilen der Welt – und 350 Teilnehmer diskutierten
zwei Tage lang über Alternativen zum derzeitigen Transport-
und Verkehrsmodell. Die Konferenz sollte Auftakt für weitere
Debatten zu diesen Fragen sein. Und sie sollte der Vernetzung von
Aktivisten verschiedener Bewegungen und von Gewerkschaftern aus
unterschiedlichen Betrieben dienen. Den großen
organisatorischen Aufwand hatten Rosa-Luxemburg-Stiftung und
Linksfraktion im Bundestag in Kooperation mit dem
wissenschaftlichen Beirat von ATTAC, dem gewerkschaftlichen
Basisnetzwerk TIE und der Fraktion SÖS/Die Linke im
Stuttgarter Gemeinderat auf sich genommen.
Die künftige Mobilität sei ein »Schlüsselthema«, aber auch eine sehr komplexe Frage, der sich die Linke – womit Gewerkschaften und soziale Bewegungen ebenso gemeint waren wie die Partei gleichen Namens – stellen müsse, erklärte Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, zum Auftakt. Die folgenden Debatten machten deutlich, wie vielschichtig das Thema in der Tat ist: Von den Arbeitsbedingungen in den Fabriken über Konversion zu ökologischen Verkehrsformen bis hin zur Kultur des Autos ging es bei den zahlreichen Workshops und Podiumsdiskussionen. Selbstverständlich ein wichtiges Thema war zudem »Stuttgart 21«. Hier bekamen die Konferenzteilnehmer zwischendurch sogar ein bißchen Praxisunterricht: Wegen einer Großkundgebung wurde die Konferenz am Samstag zeitweise unterbrochen.
(dab)
Die künftige Mobilität sei ein »Schlüsselthema«, aber auch eine sehr komplexe Frage, der sich die Linke – womit Gewerkschaften und soziale Bewegungen ebenso gemeint waren wie die Partei gleichen Namens – stellen müsse, erklärte Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, zum Auftakt. Die folgenden Debatten machten deutlich, wie vielschichtig das Thema in der Tat ist: Von den Arbeitsbedingungen in den Fabriken über Konversion zu ökologischen Verkehrsformen bis hin zur Kultur des Autos ging es bei den zahlreichen Workshops und Podiumsdiskussionen. Selbstverständlich ein wichtiges Thema war zudem »Stuttgart 21«. Hier bekamen die Konferenzteilnehmer zwischendurch sogar ein bißchen Praxisunterricht: Wegen einer Großkundgebung wurde die Konferenz am Samstag zeitweise unterbrochen.
(dab)
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