Aus: Ausgabe vom 13.11.2010, Seite 5 / Inland
Abfallwirtschaft vor Warnstreiks
Berlin. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die
Beschäftigten in der privaten Abfallwirtschaft zu bundesweiten
Warnstreiks ab der nächsten Woche aufgerufen. Das teilte die
Organisation am Freitag mit. Man wolle vor der vierten
Verhandlungsrunde Druck auf die Arbeitgeber machen, endlich ein
verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch zu legen,
heißt es bei ver.di.
Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) hatte ver.di in der dritten Verhandlungsrunde ein Angebot unterbreitet, das eine Einmalzahlung in Höhe von 170 Euro für die Zeit vom 1. Mai bis 31.Dezember 2010 und eine Lohnerhöhung von einem Prozent für das Jahr 2011 vorsieht. Daneben wollen die Arbeitgeber die Einführung einer dauerhaften zweiten Lohnebene für neueingestellte Beschäftigte mit Stundenlöhnen auf dem Niveau von 1995 durchsetzen. Ver.di werde aber keine Beschäftigten zweiter Klasse akzeptieren, so die Gewerkschaft. Zudem fordert sie für die rund 20000 Beschäftigten eine Erhöhung der Tabellenentgelte um drei Prozent.
(jW)
Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) hatte ver.di in der dritten Verhandlungsrunde ein Angebot unterbreitet, das eine Einmalzahlung in Höhe von 170 Euro für die Zeit vom 1. Mai bis 31.Dezember 2010 und eine Lohnerhöhung von einem Prozent für das Jahr 2011 vorsieht. Daneben wollen die Arbeitgeber die Einführung einer dauerhaften zweiten Lohnebene für neueingestellte Beschäftigte mit Stundenlöhnen auf dem Niveau von 1995 durchsetzen. Ver.di werde aber keine Beschäftigten zweiter Klasse akzeptieren, so die Gewerkschaft. Zudem fordert sie für die rund 20000 Beschäftigten eine Erhöhung der Tabellenentgelte um drei Prozent.
(jW)
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