Tausende gegen Innenministertreffen

Hamburg. Rund 2000 Menschen haben am Samstag abend in Hamburg gegen die am 18./19. November in der Hansestadt stattfindende Innenministerkonferenz (IMK) demonstriert. Dabei ist es nach Polizeiangaben »vereinzelt« zu Auseinandersetzungen gekommen. Nach Würfen mit Flaschen und Feuerwerkskörpern hätten die Beamten Schlagstöcke eingesetzt, erklärte ein Polizeisprecher.

Eine weitere Demonstration gegen die IMK, die bereits am Samstag nachmittag unter dem Motto »Freedom of Movement is Everybodys Right« mit rund 1400 Teilnehmern durch den Stadtteil St.Georg zog, war weitgehend friedlich verlaufen.

Insgesamt kamen am Samstag 3000 Einsatzkräfte aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Berlin und von der Bundespolizei zum Einsatz. Das Bündnis No-IMK kritisierte die Einrichtung eines »Kontrollgebietes« im Schanzenviertel. (dapd/jW)