Aus: Ausgabe vom 16.11.2010, Seite 5 / Inland
CSUler beschimpft Gewerkschaften
München. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat die
Gewerkschaften wegen ihrer Kundgebungen vom Wochenende gegen die
Sparpolitik der Bundesregierung kritisiert. »Was die
Gewerkschaftsführer da abgeliefert haben, war intellektuelle
Trostlosigkeit«, sagte Dobrindt am Montag in München.
Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske sei ein
»Argumentationsverweigerer«, DGB-Chef Michael Sommer
demonstriere gegen 0,6 Prozentpunkte mehr bei der
Krankenversicherung, wolle aber gleichzeitig 0,6 Prozentpunkte mehr
bei der Rentenversicherung. »Die neue deutsche Protestszene
von den Grünen bis zu Teilen der Gewerkschaften ist eine
Protestszene der Widersprüchlichkeiten, der
Unglaubwürdigkeit und der Realitätsverweigerung. Sie
setze auf Hysterie statt auf Argumente« und werde
»angeführt von den Flachpfeifen der
68er-Bewegung«. Am Wochenende hatten rund 100000 Menschen bei
Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Stuttgart,
Dortmund, Nürnberg und Erfurt gegen die Sparpolitik der
Bundesregierung demonstriert.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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