Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 19.11.2010, Seite 13 / Feuilleton

Rückgabe

Zwei von den Nazis geraubte Kunstwerke sind am Mittwoch von zwei Bremer Museen an die Erben zurückgegeben worden. Die Kunsthalle Bremen und das Focke-Landesmuseum übergaben eine Skulptur und ein Wappenkissen an die Erbengemeinschaft. Die Häuser »zählen zu den ersten deutschen Museen, die den berechtigten Rückgabeansprüchen der Erben in vorbildlicher Weise nachgekommen sind«, sagte der Rechtsvertreter der Erbengemeinschaft, Lothar Fremy. Das jüdische Ehepaar Henry und Emma Ranette Budge hatte in Hamburg eine Sammlung mit mehr als 1500 Objekten aufgebaut. Nach dem Tod Emma Budges 1937 bemächtigten sich die Nazis der Sammlung und ließen sie versteigern. Bis heute habe er fast 200 Stücke aus der Sammlung aufgespürt, sagte Fremy. Davon seien 25 zurückgegeben worden, mit weltweit 30 bis 40 Museen stehe er in Verhandlungen. Die Erbengemeinschaft umfasse heute 40 Mandanten, darunter vier soziale Stiftungen. (dapd/jW)

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