Aus: Ausgabe vom 24.11.2010, Seite 2 / Inland
Flüchtlinge protestieren weiter
Augsburg. In einem Augsburger Flüchtlingslager treten immer
mehr Migranten in den Hungerstreik. »Wir streiken bis zum
Tod«, sagte der Sprecher der Flüchtlinge, der
21jährige Samuel Rufus aus Nigeria am Dienstag. Laut Rufus
beteiligen sich rund 80 bis 95 Prozent der 250 bis 300
Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft. Bereits seit
vergangener Woche verweigern zahlreiche Flüchtlinge in
Augsburg die Annahme der Essenspakete. Sie wollen statt dessen
Bargeld, um sich eigene Nahrungsmittel kaufen zu können. Bei
den Behörden heißt es, man habe bezüglich der
Essenspakete keinen Spielraum. Das Asylrecht sehe das
Sachleistungsprinzip vor.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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