Aus: Ausgabe vom 25.11.2010, Seite 2 / Inland
Justizministerin weiter gegen Datenspeicherung
Berlin. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)
beharrt auf ihrer Ablehnung der Wiedereinführung der
Vorratsdatenspeicherung. Abgesehen davon, daß das Gesetz in
der von Union und SPD verabschiedeten Form
»vollumfänglich für verfassungswidrig«
erklärt worden sei, bringe die Vorratsdatenspeicherung auch
nicht mehr Sicherheit und Aufklärung, sagte
Leutheusser-Schnarrenberger am Mittwoch im ARD-Morgenmagazin.
Die Ministerin plädiert indes für einen »anlaßbezogenen« Zugriff auf bestehende Daten. Sie schlage vor, daß diese Daten nicht gelöscht und den Sicherheitsbehörden im Verdachtsfall zeitnah zur Verfügung gestellt werden sollen. (dapd/jW)
Die Ministerin plädiert indes für einen »anlaßbezogenen« Zugriff auf bestehende Daten. Sie schlage vor, daß diese Daten nicht gelöscht und den Sicherheitsbehörden im Verdachtsfall zeitnah zur Verfügung gestellt werden sollen. (dapd/jW)
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