Aus: Ausgabe vom 26.11.2010, Seite 12 / Feuilleton
Leipziger Buchpreis
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung
2011 geht an den österreichischen Publizisten und
Schriftsteller Martin Pollack. Pollack sei es gelungen, in seinen
historischen Reportagen »stets ein erhellendes Licht auch auf
unsere Gegenwart« zu werfen, teilte die Jury am Donnerstag in
Leipzig mit. Hervorhebenswert ist nach Ansicht der Juroren auch
seine Empathie für die namenlosen Opfer der Geschichte.
Zuletzt erschien von Pollack der »Kaiser von Amerika«,
in dem er die Massenflucht von Juden, Polen und Ukrainern aus
Galizien zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Prototyp heutiger
Migrationsströme beschreibt. Der mit 15000 Euro dotierte Preis
wird während der Leipziger Buchmesse am 16.März
verliehen. (dapd/jW)
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