Aus: Ausgabe vom 06.12.2010, Seite 1 / Inland
Regierung: Krebs nicht vom Atommüll
Berlin. Die Bundesregierung sieht keinen Zusammenhang zwischen dem
maroden Atommüllager Asse und einem Anstieg von
Krebsfällen in dessen Umgebung. Die erhöhten Krebsraten
könnten »nicht durch die Strahlenbelastung aus der Asse
erklärt werden«, heißt es in der Antwort des
Bundesumweltministeriums auf eine Anfrage der Grünen, die am
Wochenende in Berlin bekannt wurde. Die Grünen bewerteten
diese Aussage als gewagt.
Um den beobachteten Anstieg der Krebsfälle mit Strahlung erklären zu können, müsse »die Dosis etwa 10000mal höher sein als beobachtet«, schrieb die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser (CDU), in ihrer Antwort auf Fragen der Grünen-Fraktionsvize im Bundestag, Bärbel Höhn, vom Mittwoch. Eine Analyse seltener Krebserkrankungen in einer kleinen Region unterliege »zwangsläufig starken statistischen Schwankungen«. (AFP/jW)
Um den beobachteten Anstieg der Krebsfälle mit Strahlung erklären zu können, müsse »die Dosis etwa 10000mal höher sein als beobachtet«, schrieb die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser (CDU), in ihrer Antwort auf Fragen der Grünen-Fraktionsvize im Bundestag, Bärbel Höhn, vom Mittwoch. Eine Analyse seltener Krebserkrankungen in einer kleinen Region unterliege »zwangsläufig starken statistischen Schwankungen«. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Gedenken an Amadeu Antonio
vom 06.12.2010 -
Duisburger Filz
vom 06.12.2010 -
Stuttgarter lassen sich nicht verarschen
vom 06.12.2010 -
Kriegsgegner berieten in Kassel
vom 06.12.2010 -
»Die Fusion war ein überfälliger, logischer Schritt«
vom 06.12.2010 -
»Die Behörden spielen mit unserer Gesundheit«
vom 06.12.2010 -
»Einzelne rechtsstaatlich befreite Zonen«
vom 06.12.2010 -
SPD contra DGB
vom 06.12.2010