Aus: Ausgabe vom 10.12.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Bayer investiert in China
Leverkusen. Der deutsche Chemiekonzern Bayer will rund eine
Milliarde Euro in China investieren. Damit solle die Produktion
hochwertiger Materialien erheblich ausgebaut werden, erklärte
der Leverkusener Konzern am Donnerstag. So sollen die
Kapazitäten für zwei wichtige Kunststoffe in China mehr
als verdoppelt werden. Bayer verlegt zudem den Hauptsitz seiner
Polycarbonatesparte von Leverkusen ins chinesische Shanghai. Ziel
sei es, eine »größere Nähe zum speziell in
Asien boomenden Polycarbonatmarkt zu erreichen«,
erklärte das Chemieunternehmen. Auch die Forschung und
Entwicklung will Bayer in China ausweiten.
Polycarbonate sind sehr beständige Kunststoffe, die unter anderem auf dem Bau und in der Autoindustrie verwandt werden. Bayer hatte vor wenigen Wochen angekündigt, weltweit rund 4500 Stellen streichen zu wollen, davon 1700 in Deutschland. Ziel des Jobabbaus ist den Angaben zufolge, durch »Ressourcenumschichtung Wachstumsbereiche auszubauen«.
(AFP/jW)
Polycarbonate sind sehr beständige Kunststoffe, die unter anderem auf dem Bau und in der Autoindustrie verwandt werden. Bayer hatte vor wenigen Wochen angekündigt, weltweit rund 4500 Stellen streichen zu wollen, davon 1700 in Deutschland. Ziel des Jobabbaus ist den Angaben zufolge, durch »Ressourcenumschichtung Wachstumsbereiche auszubauen«.
(AFP/jW)
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