Aus: Ausgabe vom 11.12.2010, Seite 13 / Feuilleton
Knorr
Freitag war weltweiter Tag der Menschenrechte. Die Gesellschaft zum
Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde (GBM) verlieh an
diesem Tag in Berlin ihren Menschenrechtspreis an Lorenz Knorr. Er
ist Jahrgang 1921. In den 50er Jahren Bundesekretär der
Falken, trat bereits 1960 aus der SPD aus, war Mitbegründer
der Deutschen Friedens-Union und in den frühen 90er Jahren
Bundssprecher der VVN-BdA und engagierte sich später im
Komitee zur Verteidigung von Slobodan Milosevic in Den Haag.
Aufsehen erregte Knorr, als er 1961 auf die Kontinuitäten von
Wehrmacht und Bundeswehr hinwies und von Bundeswehrgenerälen
wegen »Beleidigung« verklagt wurde. (jW)
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