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Aus: Ausgabe vom 11.12.2010, Seite 4 / Inland

Speer-Affäre vorerst kein Thema

Potsdam. Die »Privataffäre« des zurückgetretenen brandenburgischen Innenministers Rainer Speer (SPD) wird vorerst nicht in den Untersuchungsausschuß des Landtags zur Aufklärung dubioser Immobiliengeschäfte des Landes gebracht. Da die Staatskanzlei derzeit die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen Speer prüfe, verzichteten die Fraktionen zunächst darauf, erklärten CDU-Fraktionschefin Saskia Ludwig und die parlamentarische Geschäftsführerin der FDP-Fraktion, Marion Vogdt, am Freitag in Potsdam.

Der Exminister hatte vor zwei Wochen eingeräumt, Vater eines unehelichen Kindes aus einer Affäre mit einer Landesbediensteten zu sein und erst jetzt den Unterhalt nachgezahlt zu haben. Zudem hatte Speer zugegeben, vier Jahre nach Ende der Affäre den Antrag der Frau auf eine Verbeamtung unterschrieben zu haben. Die Opposition im Landtag sieht darin eine mögliche Begünstigung. (dapd/jW)

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