Aus: Ausgabe vom 13.12.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
BMW setzt auf Auslandsstandorte
München. Der Autobauer BMW will wegen der guten Absatzlage im
Ausland künftig noch mehr Autos außerhalb Deutschlands
bauen. »Inzwischen produzieren wir 60 Prozent unserer Autos
in Deutschland, 40 Prozent im Ausland. Langfristig werden wir uns
wohl auf eine Verteilung von bis zu 50 zu 50 einstellen
müssen«, sagte BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt
der Süddeutschen Zeitung vom Samstag. Dies solle nicht zu
Lasten heimischer Arbeitsplätze gehen, betonte Arndt.
Gleichwohl werde der Aufbau neuer Arbeitsplätze aber »in
großem Umfang« im Ausland stattfinden, wo die BMW Group
am stärksten wachse.
BMW unterhält große Fabriken unter anderem im US-amerikanischen Spartanburg und im chinesischen Shenyang. Gleichzeitig investiert der Autobauer aber auch massiv in Deutschland. Auch gehe man von »einem starken Wachstum in Indien aus« und werde künftig auch den BMW X1 dort bauen, sagte Arndt. Ein Zukunftsmarkt sei auch Südkorea, wo im November mit 1980 Fahrzeugen 90 Prozent mehr Autos als im Vorjahr verkauft wurden. (AFP/jW)
BMW unterhält große Fabriken unter anderem im US-amerikanischen Spartanburg und im chinesischen Shenyang. Gleichzeitig investiert der Autobauer aber auch massiv in Deutschland. Auch gehe man von »einem starken Wachstum in Indien aus« und werde künftig auch den BMW X1 dort bauen, sagte Arndt. Ein Zukunftsmarkt sei auch Südkorea, wo im November mit 1980 Fahrzeugen 90 Prozent mehr Autos als im Vorjahr verkauft wurden. (AFP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Rückendeckung für Schäuble
vom 13.12.2010 -
Auf der Anklagebank
vom 13.12.2010