Aus: Ausgabe vom 17.12.2010, Seite 15 / Feminismus
Zwei Frauenhäuser vor dem Aus
Kiel/Lübeck. Am Mittwoch hat der Landtag von
Schleswig-Holstein einen sogenannten Sparhaushalt beschlossen. Von
den zahlreichen Etatkürzungen sind auch zwei Frauenhäuser
und mehrere vor allem in Lübeck ansässige Projekte zur
Förderung von Frauen betroffen.
Bereits im Vorfeld, aber auch während der Parlamentssitzung protestierten der Verband der Autonomen Frauenhäuser des Landes und die Linksfraktionen im Kieler Landtag sowie in der Lübecker Bürgerschaft gegen die Kürzungen. 90 Prozent der Kürzungen betreffen der dortigen Linksfraktion zufolge die Stadt Lübeck.
Nach Angaben des Frauenhausverbandes ist neben der Lübecker Zufluchtsstätte das Frauenhaus in Wedel von den Kürzungen betroffen, die sich auf insgesamt 553000 Euro belaufen. Beide Häuser müssen schließen, wenn sich nicht private Spender finden. Laut Verband entspricht die gekürzte Summe 48 Frauenhausplätzen, die pro Jahr von insgesamt 300 Frauen und Kindern genutzt werden. (jW)
Bereits im Vorfeld, aber auch während der Parlamentssitzung protestierten der Verband der Autonomen Frauenhäuser des Landes und die Linksfraktionen im Kieler Landtag sowie in der Lübecker Bürgerschaft gegen die Kürzungen. 90 Prozent der Kürzungen betreffen der dortigen Linksfraktion zufolge die Stadt Lübeck.
Nach Angaben des Frauenhausverbandes ist neben der Lübecker Zufluchtsstätte das Frauenhaus in Wedel von den Kürzungen betroffen, die sich auf insgesamt 553000 Euro belaufen. Beide Häuser müssen schließen, wenn sich nicht private Spender finden. Laut Verband entspricht die gekürzte Summe 48 Frauenhausplätzen, die pro Jahr von insgesamt 300 Frauen und Kindern genutzt werden. (jW)
Mehr aus: Feminismus
-
Nicht so häufig, wie wir glauben …
vom 17.12.2010 -
Mensch und Frau bleiben
vom 17.12.2010