Aus: Ausgabe vom 20.12.2010, Seite 5 / Inland
Mißbrauchsverdacht im Erzbistum Berlin
Berlin. Das Erzbistum Berlin ermittelt wegen des Verdachts auf
sexuellen Mißbrauch gegen einen Pfarrer in Tegel. Der
Verdacht richte sich gegen den bisherigen Pfarrer der Gemeinde und
beziehe sich auf die 1990er Jahre, teilte der Beauftragte des
Erzbistums Berlin für Verdachtsfälle auf sexuellen
Mißbrauch an Minderjährigen durch Kleriker, Dompropst
Stefan Dybowski, am Sonntag der Öffentlichkeit mit.
Eingegangen sei der Vorwurf bei der Telefon-Hotline »Hilfe
für Opfer sexuellen Mißbrauchs« der Deutschen
Bischofskonferenz. Gemeldet habe sich ein männlicher Anrufer,
der anonym bleiben wolle, wie der Pressesprecher des Bistums,
Stefan Förner, der Nachrichtenagentur dapd sagte. Der Pfarrer
werde bis zum Abschluß der Untersuchungen nicht
seelsorgerisch tätig sein.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
Keine Wende in Agrarpolitik
vom 20.12.2010 -
Gentechnikkonzern in der Kritik
vom 20.12.2010 -
STEAG so gut wie verkauft
vom 20.12.2010 -
Radikal und realistisch
vom 20.12.2010 -
Teilschlappe für Zocker
vom 20.12.2010 -
Hartz-Kompromiß im Januar
vom 20.12.2010 -
Innenminister hält Terrorwarnung aufrecht
vom 20.12.2010