Aus: Ausgabe vom 27.12.2010, Seite 6 / Ausland
Fluchten aus Côte d’Ivoire
Abidjan. Nach den Turbulenzen während und nach der
Präsidentschaftswahl in Côte d’ Ivoire
(Elfenbeinküste) haben nach Angaben des
Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen Tausende Menschen
das Land verlassen. 14000 Menschen hätten im Osten Liberias
Zuflucht gefunden, teilte die in Genf ansässige Organisation
am Samstag mit.
Unterdessen hat die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) dem ivorischen Staatschef Laurent Gbagbo mit einer Militärintervention gedroht. Sollte Gbagbo die Macht nicht abgeben, werde die ECOWAS »alle geeigneten Maßnahmen, darunter den Einsatz legitimer Gewalt« ergreifen, erklärte die Gemeinschaft nach einem Krisengipfel am Freitag im nigerianischen Abuja. Die Generalstabschefs der Mitgliedsländer würden sich treffen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Zunächst werde aber am Dienstag eine ECOWAS-Delegation nach Abidjan entsandt, um Gbagbo ultimativ zum Rückzug zu bewegen. (dapd/jW)
Unterdessen hat die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) dem ivorischen Staatschef Laurent Gbagbo mit einer Militärintervention gedroht. Sollte Gbagbo die Macht nicht abgeben, werde die ECOWAS »alle geeigneten Maßnahmen, darunter den Einsatz legitimer Gewalt« ergreifen, erklärte die Gemeinschaft nach einem Krisengipfel am Freitag im nigerianischen Abuja. Die Generalstabschefs der Mitgliedsländer würden sich treffen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Zunächst werde aber am Dienstag eine ECOWAS-Delegation nach Abidjan entsandt, um Gbagbo ultimativ zum Rückzug zu bewegen. (dapd/jW)
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