Aus: Ausgabe vom 05.01.2011, Seite 13 / Feuilleton
Archiv komplett
Die DEFA-Stiftung hat die letzten 26 im DEFA-Studio gedrehten
Spielfilme erworben und damit ihr DDR-Filmarchiv
vervollständigt. Die Streifen seien von der Medien
Bildungsgesellschaft Babelsberg gekauft worden, teilte die Stiftung
am Montag in Berlin mit. Somit könne »auch dieser Teil
des nationalen Filmerbes durch die Stiftung bewahrt und der
Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht
werden«.
Als Dokumente der Zeitgeschichte seien sie »äußerst wichtig« für das Gesamtschaffen der DEFA, betonte Stiftungsvorstand Helmut Morsbach.
Die weitgehend unbekannten Filme sind den Angaben zufolge zwischen 1990 und 1993 im ehemaligen staatlichen Spielfilmstudio der DDR in Potsdam-Babelsberg entstanden und »spiegeln die Atmosphäre dieser Umbruchsphase« wider. Unter den in den vergangenen 20 Jahren kaum aufgeführten Filmen befinden sich auch Werke bekannter DEFA-Regisseure wie etwa Frank Beyer (»Der Verdacht«). Die DEFA wurde 1992 von der Treuhandanstalt abgewickelt. Sechs Jahre später wurde die DEFA-Stiftung gegründet, die ihre Aufgabe darin sieht, Filme der DEFA zu erhalten und sie als Teil des nationalen Kulturerbes nutzbar zu machen. (dapd/jW)
Als Dokumente der Zeitgeschichte seien sie »äußerst wichtig« für das Gesamtschaffen der DEFA, betonte Stiftungsvorstand Helmut Morsbach.
Die weitgehend unbekannten Filme sind den Angaben zufolge zwischen 1990 und 1993 im ehemaligen staatlichen Spielfilmstudio der DDR in Potsdam-Babelsberg entstanden und »spiegeln die Atmosphäre dieser Umbruchsphase« wider. Unter den in den vergangenen 20 Jahren kaum aufgeführten Filmen befinden sich auch Werke bekannter DEFA-Regisseure wie etwa Frank Beyer (»Der Verdacht«). Die DEFA wurde 1992 von der Treuhandanstalt abgewickelt. Sechs Jahre später wurde die DEFA-Stiftung gegründet, die ihre Aufgabe darin sieht, Filme der DEFA zu erhalten und sie als Teil des nationalen Kulturerbes nutzbar zu machen. (dapd/jW)
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