Aus: Ausgabe vom 11.01.2011, Seite 4 / Inland
Sarrazin-Debatte wirkt
Berlin. Die Sarrazin-Debatte hat sich einer Studie zufolge negativ
auf das Zugehörigkeitsgefühl von Migranten in der BRD
ausgewirkt. So stimmten im Jahr 2009 noch 21,7 Prozent der
Zuwanderer »voll und ganz« der Aussage zu, daß
Mehrheits- und Zuwandererbevölkerung »ungestört
miteinander« leben. Ende 2010 waren es nur noch 9,1 Prozent,
wie aus einer am Montag veröffentlichten vergleichenden
Befragung des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen
für Integration und Migration (SVR) hervorgeht. Umgekehrt habe
sich der Anteil der pessimistischen Einschätzungen unter den
Zuwanderern fast verdoppelt: 2009 hätten nur 3,5 Prozent der
Einschätzung eines ungestörten Miteinanders »gar
nicht« zugestimmt. Im vergangenen Jahr stieg dieser Anteil
auf sechs Prozent. (AFP/jW)
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