Aus: Ausgabe vom 14.01.2011, Seite 16 / Sport
Radsport: Doping?
Sydney. Ausgerechnet Lance Armstrong redet das Dopingproblem im
Radsport klein. »Würde in anderen Sportarten
ähnlich häufig kontrolliert werden wie im Radsport,
hätten wir genauso viele positive Ergebnisse – wenn
nicht sogar mehr«, sagte der Texaner im Vorfeld der am
Dienstag beginnenden Tour Down Under, dem letzten Rennen Armstrongs
außerhalb der Vereinigten Staaten. Daß er selbst
derzeit im Mittelpunkt von Doping-Ermittlungen in seiner Heimat
stehe, beeinflusse ihn derzeit in keinster Weise. Nach dem
Doping-Geständnis von Floyd Landis im Mai 2010 hatte
Chefermittler Jeff Novitzky eine Untersuchung gegen Armstrong und
weitere Mitglieder des früheren US-Postal-Teams
eingeleitet.
Landis hatte schwere Vorwürfe erhoben und von systematischem Doping berichtet. Armstrong denkt indes gern an die US-Postal-Zeit zurück: »Wir haben die Art zu trainieren revolutioniert, die Art, Moral in einem Team aufzubauen, Rennen zu fahren und den Sport zu verkaufen.« (sid/jW)
Landis hatte schwere Vorwürfe erhoben und von systematischem Doping berichtet. Armstrong denkt indes gern an die US-Postal-Zeit zurück: »Wir haben die Art zu trainieren revolutioniert, die Art, Moral in einem Team aufzubauen, Rennen zu fahren und den Sport zu verkaufen.« (sid/jW)
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