Aus: Ausgabe vom 18.01.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Nervengift in Paprika gefunden
Hamburg. Lidl, Tengelmann und Netto haben nach Recherchen von
Greenpeace gelbe und rote Gemüsepaprika verkauft, die mit
hohen Rückständen des Wachstumsregulators Ethephon
belastet sind. Bei einer Probe von Netto sei sogar die akute
Referenzdosis überschritten worden, was eine
Gesundheitsgefährdung auch bei einmaligem Verzehr bedeute,
erklärte Greenpeace am Montag. Die Organisation forderte von
den Supermärkten umfassende Kontrollen ihres
Gemüseangebots, um die Verbraucher zu schützen.
Ethephon wird in der konventionellen Landwirtschaft unter anderem eingesetzt, um die Fruchtreife zu beschleunigen. Wird das Pestizid in großen Mengen verzehrt, wirkt es als Nervengift.
(jW)
Ethephon wird in der konventionellen Landwirtschaft unter anderem eingesetzt, um die Fruchtreife zu beschleunigen. Wird das Pestizid in großen Mengen verzehrt, wirkt es als Nervengift.
(jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Neokoloniale Strukturen
vom 18.01.2011