Aus: Ausgabe vom 20.01.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Weniger Geld für Solarstrom
München. Die Bundesregierung plant die Vergütung für
Solarstrom erneut drastisch zu senken. Schon zum 1. Juli
könnten die Sätze um bis zu 15 Prozent zurückgehen,
berichtete die Süddeutsche Zeitung am Mittwoch unter Berufung
auf Koalitionskreise. Für Ende des Jahres sei ein weiterer
Einschnitt geplant. Damit würden Hausbesitzer, die nach dem 1.
Juli eine neue Solaranlage anschaffen, deutlich weniger
Förderung für ihren Solarstrom bekommen. Die
Förderung könne sich so im Vergleich zu 2009 fast
halbieren, hieß es in dem Bericht. Damals erhielten
Eigenheimbesitzer noch 43 Cent Förderung für jede
Kilowattstunde Solarstrom, die sie ins Stromnetz einspeisten. Bis
Ende 2011 könne dieser Satz auf knapp 22 Cent sinken.
(dapd/jW)
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