Aus: Ausgabe vom 20.01.2011, Seite 1 / Ausland
UNO: Über 100 Tote in Tunesien
Tunis/Genf. Beim Aufstand in Tunesien sind in den vergangenen
fünf Wochen nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 100
Menschen ums Leben gekommen. Die meisten von ihnen seien von
Sicherheitskräften erschossen worden oder bei
»Gefängnisunruhen gestorben«, sagte
UN-Menschenrechtskommissarin Navy Pillay am Mittwoch in Genf. Die
Proteste hatten zum Sturz des Präsidenten Zine El Abidine Ben
Ali geführt. Dessen Auslandsvermögen soll nunmehr
untersucht werden, teilte die tunesische Staatsanwaltschaft am
Mittwoch mit.
Unterdessen stufte die Ratingagentur Moody’s tunesische Staatsanleihen von »Baa2« auf den Status »Baa3« herunter – eine Stufe oberhalb von Schrottanleihen. Mit diesem Schritt werde die »erhebliche Unsicherheit« der Entwicklung im Land abgebildet, teilte Moody’s mit. (AFP/dapd/jW)
Unterdessen stufte die Ratingagentur Moody’s tunesische Staatsanleihen von »Baa2« auf den Status »Baa3« herunter – eine Stufe oberhalb von Schrottanleihen. Mit diesem Schritt werde die »erhebliche Unsicherheit« der Entwicklung im Land abgebildet, teilte Moody’s mit. (AFP/dapd/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Wahlbetrug erneut auf der Agenda
vom 20.01.2011 -
Gefeuert wegen Wikileaks
vom 20.01.2011 -
Demokratie und Gleichheit
vom 20.01.2011 -
Kein Durchbruch in Côte d’Ivoire
vom 20.01.2011 -
Diktator angeklagt
vom 20.01.2011 -
Eine Partei zuviel
vom 20.01.2011