Aus: Ausgabe vom 22.01.2011, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 4. Woche
1921, 24. Januar: Die alliierten Siegermächte des Ersten
Weltkriegs treffen in Paris zusammen, um Höhe und
Zahlungsmodalitäten der deutschen Reparationen festzulegen.
Die »Pariser Konferenz« verpflichtet Deutschland zur
Zahlung von 226 Milliarden Goldmark in 43 Jahresraten.
1926, 25. Januar: Die KPD, die sich zuvor mit der SPD und dem Ausschuß zur Durchführung des Volksentscheids für entschädigungslose Enteignung der Fürsten auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt hatte (siehe jW-Geschichte vom 20.11.2010), stellt im Reichstag einen Antrag zur Enteignung des Adels. Es heißt darin, daß das Vermögen der Fürsten verwendet werden solle zugunsten der Erwerbslosen, der Kriegsbeschädigten und -hinterbliebenen, der Sozial- und Kleinrentner, der bedürftigen Opfer der Inflation, der Landarbeiter, Kleinpächter und Kleinbauern. Die Schlösser, Wohnhäuser und sonstige Gebäude seien »für allgemeine Wohlfahrts-, Kultur- und Erziehungszwecke« zu nutzen.
1951, 28. Januar: In Essen findet der »Westdeutsche Kongreß gegen Remilitarisierung und Wiederaufrüstung« statt, an dem 1700 Delegierte teilnehmen. Aus Furcht vor polizeilicher Repression tagen die versammelten Vertreter örtlicher Friedenskomitees konspirativ. Sie fordern eine Volksabstimmung über die Wiederaufrüstung und verabschieden ein »Manifest gegen die Remilitarisierung Deutschlands«. Darin heißt es: »Ein dritter Weltkrieg wird verhindert und der Frieden gerettet werden, wenn das deutsche Volk von seinem demokratischen Recht Gebrauch macht, über sein Schicksal (…) selbst zu entscheiden, und seinen Willen zur Ablehnung der Remilitarisierung durch eine Volksbefragung zum Ausdruck bringt.«
1956, 27. Januar: Das Aktionskomitee der Intellektuellen gegen die Fortsetzung des Krieges in Nordafrika führt in Paris eine Veranstaltung für das Selbstbestimmungsrecht der Algerier durch. Als Redner treten unter anderen Aimé Césaire und Jean-Paul Sartre auf.
1956, 27./28. Januar: Auf einer Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses der Staaten der Warschauer Vertragsorganisation in Prag wird die Aufnahme der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR beschlossen.
1926, 25. Januar: Die KPD, die sich zuvor mit der SPD und dem Ausschuß zur Durchführung des Volksentscheids für entschädigungslose Enteignung der Fürsten auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt hatte (siehe jW-Geschichte vom 20.11.2010), stellt im Reichstag einen Antrag zur Enteignung des Adels. Es heißt darin, daß das Vermögen der Fürsten verwendet werden solle zugunsten der Erwerbslosen, der Kriegsbeschädigten und -hinterbliebenen, der Sozial- und Kleinrentner, der bedürftigen Opfer der Inflation, der Landarbeiter, Kleinpächter und Kleinbauern. Die Schlösser, Wohnhäuser und sonstige Gebäude seien »für allgemeine Wohlfahrts-, Kultur- und Erziehungszwecke« zu nutzen.
1951, 28. Januar: In Essen findet der »Westdeutsche Kongreß gegen Remilitarisierung und Wiederaufrüstung« statt, an dem 1700 Delegierte teilnehmen. Aus Furcht vor polizeilicher Repression tagen die versammelten Vertreter örtlicher Friedenskomitees konspirativ. Sie fordern eine Volksabstimmung über die Wiederaufrüstung und verabschieden ein »Manifest gegen die Remilitarisierung Deutschlands«. Darin heißt es: »Ein dritter Weltkrieg wird verhindert und der Frieden gerettet werden, wenn das deutsche Volk von seinem demokratischen Recht Gebrauch macht, über sein Schicksal (…) selbst zu entscheiden, und seinen Willen zur Ablehnung der Remilitarisierung durch eine Volksbefragung zum Ausdruck bringt.«
1956, 27. Januar: Das Aktionskomitee der Intellektuellen gegen die Fortsetzung des Krieges in Nordafrika führt in Paris eine Veranstaltung für das Selbstbestimmungsrecht der Algerier durch. Als Redner treten unter anderen Aimé Césaire und Jean-Paul Sartre auf.
1956, 27./28. Januar: Auf einer Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses der Staaten der Warschauer Vertragsorganisation in Prag wird die Aufnahme der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR beschlossen.
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vom 22.01.2011