Aus: Ausgabe vom 22.01.2011, Seite 5 / Inland
Dioxinquelle sollen Altfette sein
Düsseldorf/Hannover. Dioxin ist möglicherweise über
Altfette aus der Lebensmittelindustrie in Futtermittel gelangt. Das
haben Untersuchungen des nordrhein-westfälischen
Verbraucherschutzministeriums ergeben. Niedersächsische
Landesbehörden widersprachen am Freitag aber Berichten, wonach
sich der Dioxinskandal ausgeweitet hat.
Das Verbraucherschutzministerium in Düsseldorf teilte mit, man sei bei der Rückverfolgung der Herkunft des Dioxins erfolgreich gewesen. In Proben eines Herstellers technischer Fette sei das Dioxinmuster gefunden worden, das auch in belasteten Eiern nachgewiesen wurde. Untersucht wurden Proben einer Firma, die für den Biodiesel-Produzenten Petrotec Altspeisefette raffiniert hatte.
Der Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, Gert Hahne, sieht unterdessen Hinweise dafür, daß bei der Firma Harles und Jentzsch systematisch mit Dioxin belastetes Fett mit unbelastetem vermischt wurde. (dapd/jW)
Das Verbraucherschutzministerium in Düsseldorf teilte mit, man sei bei der Rückverfolgung der Herkunft des Dioxins erfolgreich gewesen. In Proben eines Herstellers technischer Fette sei das Dioxinmuster gefunden worden, das auch in belasteten Eiern nachgewiesen wurde. Untersucht wurden Proben einer Firma, die für den Biodiesel-Produzenten Petrotec Altspeisefette raffiniert hatte.
Der Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, Gert Hahne, sieht unterdessen Hinweise dafür, daß bei der Firma Harles und Jentzsch systematisch mit Dioxin belastetes Fett mit unbelastetem vermischt wurde. (dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
Weiter antikommunistische Hysterie
vom 22.01.2011 -
NPD und Dresdner Verwaltungsgericht einig
vom 22.01.2011 -
Streiks wahrscheinlich
vom 22.01.2011 -
»Wir haben gewaltig aufgeholt«
vom 22.01.2011 -
Revierkämpfe im Dioxinsumpf
vom 22.01.2011 -
Das Professorendefizit
vom 22.01.2011 -
»Wir haben Zweifel, ob das wirklich ernst gemeint ist«
vom 22.01.2011